UW Grüze – Das grösste Unterwerk der Stadt Winterthur

Die Stadt Winterthur im Osten der Schweiz wird von 5 verschiedenen Unterwerken mit Energie versorgt. Das UW Grüze ist das grösste Unterwerk der Stadt. Die Sekundärtechnik des Unterwerks musste nach 20 Jahren Betrieb erneuert werden, damit die umliegenden Industriegebiete sowie Wohnquartiere weiterhin sicher und zuverlässig mit genügend Strom versorgt werden können. Das Unterwerk Grüze ist ferngesteuert und im Normalbetrieb sind keine Mitarbeitenden vor Ort. Alle Schalthandlungen und Überwachungsaufgaben werden über das Anlagenleitsystem und das übergeordnete Netzleitsystem vorgenommen. Die Anlagenteile sind so ausgelegt, dass die Unterhalts- und Revisionsarbeiten auf ein absolutes Minimum beschränkt werden. Die 10-feldrige gasisolierte Anlage des UW Grüze versorgt 4 Transformatoren und 43 20kV Felder. Es ist ein wichtiger Knotenpunkt der Stromversorgung in Winterthur.

Der Umbau im UW Grüze Winterthur aus dem Jahre 1998 ist ein Retrofit der gesamten Sekundärtechnik für die Steuerung und den Schutz sowohl von der 20kV wie auch von der 110kV Ebene. Ursprünglich war geplant, dass die Sekundärtechnik der Anlage 1:1 ersetzt werden sollte. Die Bauherrschaft Stadtwerke Winterthur hat aber schutztechnische Verbesserungen gewünscht. Somit wurden diese während laufendem Projekt jeweils umgesetzt, die Schwierigkeit für alle Beteiligten war dadurch, das strikte Terminprogramm einzuhalten.

Die Arbeiten wurden während laufendem Betrieb durchgeführt. Hier wurden immer nur einzelne Felder ausgeschaltet, umgebaut und gleich wieder in Betrieb genommen. Es wurde also nur ein Teil des Unterwerkes ausgeschaltet, die restlichen Felder blieben in Betrieb.

Die Arbeiten der Knobel Engineering Kandertal GmbH (kek) beinhaltete die Detailplanung für den Austausch aller Steuer- und Schutzgeräte sowie des MMI’s. Dieser Umbau war ähnlich aufgebaut, wie beim Projekt UW Altstadt im Jahr 2013, der ebenfalls durch Knobel Engineering Kandertal durchgeführt wurde.

Die Zusammenarbeit und die Kommunikation mit dem Gesamtanbieter Sprecher Automation GmbH sowie der ausführenden Firma Montelec funktionierte einwandfrei. Das gesamte Team konnte sehr speditiv und ohne Verzögerungen das Projekt umsetzen.

Unser Mitarbeiter und Projektverantwortlicher Mario Koller begleitete das Projekt von Beginn weg. Er suchte die beste Lösung mit dem Kunden und setzte alles daran, dass die Anlage einwandfrei funktioniert. Die revidierte Anlage wurde im Sommer 2020 in Betrieb genommen.

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